La canzone fa parte del dramma " I giorni della Comune" di Bertolt Brecht (anni '40).
Il testo è quello pubblicato nel 1961 da Einaudi nel libro 'B. Brecht, Poesie e canzoni' a cura di Ruth Leiser (1) e Franco Fortini. Nel dramma le musiche erano di Hanns Eisler. Altra traduzione è quella di Giulio Gatti presente nel Teatro di Brecht - sempre Einaudi - ma nessuna delle due è una traduzione ritmica. Pietrangeli ha musicato il testo italiano di Leiser e Fortini in modo autonomo e originale rispetto alla musica di Eisler.
Rif. www.ildeposito.org
(1) Ruth Leiser, (deceduta a Milano nel 2003) Moglie, traduttrice e curatrice delle opere di Francco Fortini. |
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TESTO ORIGINALE IN TEDESCO In Erwägung unserer Schwäche machtet
ihr Gesetze, die uns knechten soll'n
die Gesetze seien künftig nicht beachtet
in Erwägung,
daß wir nicht mehr Knecht sein woll'n.
In Erwägung, daß ihr uns dann eben
mit Gewehren und Kanonen droht
haben wir beschlossen,
nunmehr schlechtes Leben
mehr zu fürchten als den Tod.
In Erwägung, daß wir hungrig bleiben
wenn wir dulden, daß ihr uns bestehlt
wollen wir mal feststell'n,
daß nur Fensterscheiben
uns vom Brote trennen, das uns fehlt.
In Erwägung, daß ihr uns dann eben
mit Gewehren und Kanonen droht
haben wir beschlossen,
nunmehr schlechtes Leben
mehr zu fürchten als den Tod.
In Erwägung, daß da Häuser stehen
während ihr uns ohne Bleibe laßt
haben wir beschlossen, jetzt dort einzuziehen
weil es uns in uns'ren Löchern nicht mehr paßt.
In Erwägung, daß ihr uns dann eben
mit Gewehren und Kanonen droht
haben wir beschlossen,
nunmehr schlechtes Leben
mehr zu fürchten als den Tod.
In Erwägung, es gibt zuviel Kohlen
während es uns ohne Kohlen friert
haben wir beschlossen, sie uns jetzt zu holen
in Erwägung, daß es uns dann warm sein wird.
In Erwägung, daß ihr uns dann eben
mit Gewehren und Kanonen droht
haben wir beschlossen,
nunmehr schlechtes Leben
mehr zu fürchten als den Tod.
In Erwägung, es will euch nicht glücken
uns zu schaffen einen guten Lohn
übernehmen wir jetzt selber die Fabriken
in Erwägung, ohne euch reicht's für uns schon.
In Erwägung, daß ihr uns dann eben
mit Gewehren und Kanonen droht
haben wir beschlossen,
nunmehr schlechtes Leben
mehr zu fürchten als den Tod.
In Erwägung, daß wir der Regierung
was sie immer auch verspricht, nicht trau'n
haben wir beschlossen, unter eig'ner Führung
uns ein gutes Leben aufzubau'n .
In Erwägung, ihr hört auf Kanonen
and're Sprachen könnt ihr nicht versteh'n
müssen wir dann eben, ja das wird sich lohnen
die Kanonen auf euch dreh'n. |
Dato che, noi deboli, le vostre
leggi avete fatto, e servi noi
quelle leggi non le obbediremo
dato che servire non vogliamo più.
Dato che voi ora minacciate
con cannoni e con fucili, noi
decretiamo d'ora in poi da bestie vivere
peggio che morire è.
Dato che noialtri avremo fame
se ci lasceremo derubare
verificheremo che tra il pane buono
che ci manca e noi solo un vetro sta.
Dato che voi ora...
Dato che laggiù ci sono case
mentre senza tetto ci lasciate
decretiamo: c'entreremo e subito!
stare nelle tane non ci garba più.
Dato che voi ora...
Dato che non può riuscirvi mai
un salario buono di pagarcelo
d'ora in poi le fabbriche noi le guideremo
dato che a noi basta mentre con voi no
Dato che voi ora...
Dato che ai governi che promettono
sempre tanto non si crede più
verificheremo che con queste mani
una vita vera ci si costruirà.
Dato che voi ora... Dato che il cannone lo intendete
e che a ogni altro lingua siete sordi
si contro di voi ora quei cannoni noi si volterà |